Als naiver Fotograf habe ich immer geglaubt, dass ein Foto umso schärfer werden würde, jeder weiter ich die Blende schließe. Nachdem ich aber diesen Artikel über Beugungvon Ken Rockwell gelesen habe war mein Glaube vorerst einmal erschüttert. Rockwell schreibt das es auch bei normalen Spiegelreflexkameras bei kleinen Blenden zu Beugungsphänomenen kommt, die die Auflösung veringern. So weit so gut, als Naturwissenschaftler muß man nicht alles glauben, und deswegen habe ich ein Experiment zu diesem Thema gemacht. Die Aufnahmen wurden mit dem Canon 100mm 2.8 Makro gemacht:

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hier sind nur die Blenden 2.8, 7.1 und 32 zu sehen, in der Gallery sind insgesamt neun Blendenstufen zu sehen. Wenn man sich die Auschnitte genau betrachtet (zirka 5mm in der Realität) sieht man eindeutig, dass die Schärfe zwischen 7.1 und 9 maximal ist, und danach wieder abnimmt!Besonders gut kann man die Abnahme der Schärfe in der rechten oberen Ecke beobachten, wo die Zellzwischenwände zusehends verschwimmen.

Ich kann mich also den Schlüssen von Rockwell nur anschließen: wenn es nicht um die Tiefenschärfe geht, sondern man nur optimale Schärfe erreichen will sollte man höchstens Blenden von etwa 7-9 wählen!