Kardinal Schönbron meint:
„Wenn der Zölibat der Grund für sexuellen Missbrauch wäre, dürfte es überall dort, wo es den Zölibat nicht gibt, auch keinen Missbrauch geben.“
somit gilt also auch
„Wenn der Krieg der Grund für den Tod von Menschen wäre, dürfte es überall dort, wo es keinen Krieg gibt, auch keinen Tod geben“
Naja, im Zuge eines Theologiestudiums wird man sicher auch genötigt ein paar Stunden Philosophie und somit auch Logik zu belegen
Anders gesagt:
Wenn aus A B folgt (folgen kann) bedeudet das nicht, daß B nur durch A ausgelöst werden kann.
Ein geneigter Leser wird mir sicher sagen können wie das entsprechende logische Gesetz heißt
Ein bedauerliches Mißverständnis innerhalb der SPÖ hat zur Senkung des wahlfähigen Alters auf 16 geführt.
Gemeint war natürlich wählen mit Sechzig, was bei den letzten (und ich nehme an auch zukünftigen) Wahlen zu besseren Ergebnissen geführt hätte.
Immer und immer wieder geistert in Gesprächen der Satz herum,“ ja wenn ich eine Gehaltserhöhung bekomme dann falle ich in eine andere Steuerklasse und hab dann weniger als vorher“ – dem ist leider weder mit guten Worten noch Argumenten beizukommen – also versuche ich es erst garnicht – vielleicht mal in einem späteren post.
Genauso hartnäckig erweist sich die Diskussion wie einfach doch alles wäre wenn es in Österreich eine Flat Tax gäbe. Seit Jahren antworte ich darauf: „Gibt es ja ohnehin“. Der Aufschrei ist meist dann doch recht groß, dass die Steuerberechnung doch so kompliziert ist, und dann noch die Sozialversicherung etc usw.
Gibt man also auf der Seite des Finanzministeriums in den brutto/netto Rechner ein paar Gehälter in üblichen Größenordnungen ein, und verbindet man das ganze mit einer Geraden kommt man zu folgendem Bild:
Wie man sieht, läßt sich der Zusammenhang zwischen x (brutto) Achse und y (netto) Achse sehr schön linear annähern.
netto = 0.54 * brutto + 286
Das bedeutet ab ca 800 € stimmt: Bruttoeinkommen mal 0.54 plus 286 ergibt relativ genau das Nettoeinkommen. Verdient zum Beispiel 2200 € brutto verdient man laut obiger Formel 1474 € netto (der exakte Wert wäre 1513 €, der Fehler beträgt also grob 3 %).
Das „unschöne“ (wenn man nicht gerne Steuern zahlt) an dem Zusammenhang ist das von jedem zusätzlichen Euro eben nur 54% (daher das mal 0,54) übrigenbleiben. Bekommt man also um 200€ mehr brutto (in diesem Beispiel also 2400 €) kommen netto eben nur etwas mehr als 100 € bei einem an.
Der eigentliche Jammer an diesem Steuersystem ist aber, dass eigentlich alle anteilig gleichviel (ab 800€ zumindest) bezahlen und mitnichten die höheren Einkommen stärker belastet sind. Das liegt daran, dass die Sozialversicherung schon ab einem sehr niedrigen Einkommen fällig wird, ab 4000 € brutto im Monat aber konstant bleibt und somit die höheren Progressionsstufen quasi aushebelt.
Doch dazu ein andermal mehr.
Unser Wäschetrockner ist schon etwas ältlich, ihr kennt ihn: das Licht flackert kurz bei euch zuhause und in Temelin müssen sie einen neune Brennstab in den Reaktor schieben.
Also muß er bald vor seinen Schöpfer treten – und wir müssen uns gezwungermaßen also um einen neuen umsehen. Wichtig dabei sind natürlich die vorhandenen Features, der Energieverbauch und natürlich was das Trum an Strom frißt.
Zu den Features: wie bei allen Elektrogeräten versuchen die Firmen scheinbar den Kunden maximal zu verwirren, anders kann ich es mir nicht erklären wie ich mich zwischen diesen beiden Geräten von Siemens entscheiden sollte. Wie dem auch sei, der Energieverbrauch ist sehr gut, also kommt der WT46W561 (1.9 kwh Verbrauch – 889 €) ins Rennen.
Dann noch der AEG Öko-Lavatherm 59840 (2.4 kwh – 709 €) und nur so zum Vergleich ein Energieschweinchen AEG Lavatherm 35850 (3.9 kwh – 283 €).
Ein paar Randbedingung gesetzt: 150 mal trocknen pro Jahr, 10 Jahre Lebensdauer, 0.2 € pro kwh (ist für jetzt ein wenig hoch aber auf 10 Jahre …) und Excel angworfen:
naja, scheinbar hab ich meine Bedingungen „gut“ gewählt, das aber wirklich so ähnliche Werte rauskommen, damit hätte ich nicht gerechnet. Preislich ist es also egal, umwelttechnisch wirds der AEG Öku werden.
Zur Zeit (13.11.2009) mal wieder ein Bild von mir auf der Mannersdorfer Homepage
Es sprach der Exbundeskanzler Franz Vranitzky im Report vom 27.10.2009:
Waldner Gabi (ORF) In welche Richtung muss sich die Sozialdemokratie da gemeinsam erneuern? Vranitzky Franz (SPÖ) Ja, also sie müssen auf alle Fälle als Anfang eine gemeinsame Basis, ein gemeinsames Forum finden, wo sie hörbar und sichtbar für die interessierte Öffentlichkeit sozialdemokratische Überlegungen anstellen und Ideen vorbereiten und da muss man nicht die Räder neu erfinden. Waldner Gabi (ORF) Was kann das für ein Thema sein? Vranitzky Franz (SPÖ) Ja es gibt also jede Menge an gemeinsamen Themen, also ich sage einmal, wir haben jetzt die Wirtschaftskrise gemeinsame Überlegu8ngen Konjunkturprogramme nicht nur vorübergehend zu unterstützen, sondern nachhaltig und langfristig. Dazu gehören viele Investitionen- vor allem in die Bildung, in das Wissen – Investitionen in die Infrastruktur- die Verkehrswege in Europa werden immer zu klein, oder zu kurz, oder unzureichend- oder nehmen Sie das ganze Projekt der Energieversorgung- wir brauchen doch eine gemeinsame europäische Energiepolitik. Der Winter steht vor der Tür und wenn die Ukrainer wieder mit den Russen zu streiten anfangen werden wir in den Zeitungen lesen – „Erdgasmangel droht uns“ und die OMV muss dann erklären- „Nein, ist eh alles in Ordnung“. Das könnte man sich alles ersparen.
Projekt für heuer, möglichst viele Blütenpflanzen in und um Mannersdorf zu fotografieren
Meine Beute soweit
Schoellkraut
Aus dem Munde eines doch schon recht betagten Wirsthausgastes beim Anblick einer jungen Schönen, die Augen zum Himmel gerichtet:
„Herr du hast mir das Können genommen, nimm mir bitte das Wollen auch …“
… oder vielmehr die Berechnung derselben. Nachdem sich Unmengen an Leuten im direkten Gespräch und auch viele Medien darüber aufgeregt haben wie falsch denn die berechnete Inflationsrate sei, wollte ich mir einmal ansehen wie sehr die Inflationsrate auf mich zutrifft.
Ich habe mir mal den Warenkorb auf der Seite des Statistischen Zentralamts angesehen. Das Format des pdfs ist von genialer Inkonsistenz aber mit ein wenig perl gemunge war es sinnvoll auszulesen (wer es als excel mag – bitte bei mir melden).
Hier einmal ein Kurzer Auschnitt bzw eine Gruppenzusammenfassung. In einem der nächsten Posts werde ich erklären wie die Tabelle zu lesen ist.