Nachdem sich Tomaten tendenziell selbst bestäubem, sind die Chancen gut aus selbst geernteten Früchten gute Samen gewinnen zu können. Gut bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Früchte ihrer Mutter einigermaßen ähnlich sehen. Das ist bei anderen Gemüse- und Obstsorten bei weitem nicht so sicher beziehungsweise sogar sehr unwahrscheinlich wie zum Beispiel bei allen Kürbisen und Verwandten.
Wie geht es nun in der Praxis? Man nimmt schöne reife Paradeiser und entfernt die Kerne. Den Rest isst man. Die so gewonnen Kerne werden dann in ein Gefäß gefüllt mit etwas Wasser „verdünnt“ und dann lässt man das Ganze ein paar Tage rumstehen bis es vergoren ist und dementsprechend aussieht.
Danach wird das trübe Gemisch durch ein Sieb geleert und die Kerne unter fließendem Wasser gereinigt.
Nach dem absieben müssen die Kerne getrockent werden am besten auf einem Küchenbrett und nicht auf einer Küchenrolle (wie auf dem Bild zu sehen).
Dann kann man die Samen an einem trockenen, kühlen und lichtgeschützten Ort aufbewahren. das Beschriften nicht vergessen.